Zum zweiten Mal hatte die Werbegemeinschaft zum Unternehmerfrühstück eingeladen – und die Resonanz beim Gastgeber Systemtechnik Jüke an der Trumpenstiege war groß. Viele Firmeninhaber nutzten die Gelegenheit zum Austausch und hörten gespannt dem Kurzvortrag von Silke Deutschmann (IHK Nord Westfalen) zu, die über Nachwuchsakquise und Fachkräftesicherung referierte.
Für Azubis sichtbar werden
Kurz, prägnant und auf den Punkt gebracht waren die Vorträge beim zweiten Unternehmerfrühstück der Werbegemeinschaft Altenberge am Mittwochmorgen. In Kooperation mit der Gemeindeverwaltung fand dieses neue Veranstaltungsformat zum zweiten Mal statt, diesmal bei der „Jüke Systemtechnik GmbH“ an der Trumpenstiege. Die Resonanz auf das Angebot war wie bereits bei der ersten Auflage sehr groß.
115 Mitarbeiter bei Jüke Systemtechnik
Im Zentrum der Treffen in wechselnden Betrieben steht das „Netzwerken“ der Altenberger Kaufmannschaft in entspannter Atmosphäre bei Kaffee und belegten Brötchen. Der zweite Werbegemeinschafts-Vorsitzende Paul Everding, Vorstandsmitglied Sebastian Nebel und Heinrich Jürgens von der Jüke-Geschäftsführung begrüßten die Gäste, bevor Dr. Stephan Hüwel, Leiter Vertrieb und Marketing, das Unternehmen vorstellte. Der Dienstleister für Systementwicklung, Produktion und Regulatory Affairs arbeitet für Unternehmen aus der Medizintechnik, der Analysen, Bio- und Labortechnik sowie der Photonik. 1990 gegründet, sind heute 115 Mitarbeiter in Entwicklung, Produktion und Verwaltung beschäftigt. Ausbildung in fünf Berufen wird hier angeboten.
Aus- und Weiterbildung
Fachkräftesuche ist in nahezu jeder Branche ein Thema. Die Abkürzung INA bezeichnet „Impulse zum Nachwuchsakquise und Fachkräftesicherung“, machte Silke Deutschmann von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen deutlich. INA unterstützt vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei Azubi-Recruiting und Fachkräftebindung. Wichtig ist unter anderem, als Ausbildungsbetrieb sichtbar zu werden, Verständnis für die neue Generation zu entwickeln und in Kontakt mit dieser Zielgruppe zu kommen.
„Das Netzwerken steht beim Unternehmerfrühstück im Vordergrund“, erläutert Everding. So prägten das Kennenlernen untereinander und der Austausch über relevante Themen die Zusammenkunft. „Wir haben Bürgermeister Karl Reinke und Vertreter der Ratsfraktionen eingeladen, um entspannte Gespräche auch mit Politikern anzustoßen, die sonst in dieser Weise vielleicht nicht möglich sind“, so der zweite Vorsitzende.